In Teil vier der unserer Zitate-Reihe kommen nun endlich berühmte Münchnerinnen und Münchner zu Wort. Und wir geben zu: wir waren teilweise selbst überrascht, welche Personen gebürtig aus unserer Lieblingsstadt stammen. Ja, diese Zitate hätten teilweise wunderbar in Teil eins „Münchenliebe“ oder Teil zwei „Auf den Arm genommen“ gepasst – doch wir wollten ihnen einen eigenen Teil widmen. Aber lest selbst, was die berühmtesten Bürger*innen der Stadt über sie zu sagen haben.
„Hannover ist die zweitschönste Stadt Deutschlands für mich geworden.“
Wer die Nummer 1 ist, sollte klar sein.
Veronika Ferres
Schauspielerin
„Für mich ist München mein Deutschland. Außerhalb Münchens ist für mich Ausland.“
Helmut Dietl
Filmregisseur (1944 – 2015)
„Man kann sich in ein Straßencafé setzen und das in Ruhe anschauen. Das läuft wie ein Comic ab. Und wenn ein Restaurant mit einem absolut durchschnittlichen Essen plötzlich so toll wird, weil ein paar Profifußballer dort immer dinieren, dann ist das auch München. Das ist immer schon eine Gesellschaft gewesen, die unter sich bleibt.“
Konstantin Wecker
Musiker
„Ich bin diese aggressive Gemütlichkeit gewohnt, hier ist alles auf eine wohltuende Weise fad. Alle fahren nach Berlin, weil die denken, da ist mehr los. Ich bin oft in Berlin, ich mag es, aber ich bin auch froh, wenn ich wieder zurückkomme.“
Helmut Dietl
Filmregisseur (1944 – 2015)
„München ist doch sehr locker geworden. Und diese Beklemmung, die ich früher gespürt habe, ist weg.“
Uschi Obermaier
Ehemaliges Fotomodell
„Also wenn du damit meinst, in den Biergarten gehen, gerne an der Isar sein, Brezen mögen, dann bin ich auf jeden Fall echt Münchner, ja.“
Elyas M´Barek
Schauspieler
„Ich bin zu hässlich für München, zu dumm für Berlin, zu trendy für Bautzen, zu prollig für Wien.“
Barbara Schöneberger
Moderatorin
„Früher wusste man: Der Sowieso wohnt dort drüben im zweiten Stock und der Dingsda gegenüber im dritten. Die Menschen konnten sich gegenseitig verorten. So gab es eine Straßenheimat. Wer in der Türkenstraße lebte, war ein Türkenstraßler…“
Gerhard Polt
Kabarettist
„Dass Schwabing auch in Zukunft dem geistigen Wagnis zugewandt bleiben möge, aufgeschlossen allem Neuen, ohne es doch allzu ernst zu nehmen, aufgeschlossen der Kunst und der Dichtung, ohne allzu viel Feierlichkeit.“
Werner Heisenberg
Physik-Nobelpreisträger (1901 – 1976)