Die Stühle
von Eugène Ionesco
mit Andreas Seyferth | Margrit Carls
Regie Eos Schopohl | Assistenz Eva Maria Reichert
Raum Lucia Nußbächer | Kostüm Johannes Schrödl
Ton Wolfgang Obrecht | Licht Jo Hübner
Bis 31. Juli
jeweils DO, FR | 20 Uhr
1. bis 15. August
jeweils DO, FR, SA | 20 Uhr
Ein Mann und eine Frau im zarten Alter von etwa Hundert;
ein Turm auf einer Insel im Nirgendwo; eine letzte Fete, zu der das Paar
die Menschheit geladen hat (zumindest den mit Rang und Reichtum gesegneten Teil),
um eine letzte Botschaft (bzgl. Rettung der Welt) zu verkünden,
vielmehr verkünden zu lassen von einem Profi-Redner.
Die Besucher strömen, die Alten schleppen die Titelhelden herbei,
spielen für sich und die Gäste ihre letzten Spiele, bereden die letzten Dinge,
tanzen ihr letztes Tänzchen, sogar der Kaiser lässt sich blicken –
oder auch nicht: Denn in Wirklichkeit ist da niemand...
Schaurig komisch: Einsamkeit, Größenwahn, Sehnsucht,
Ohnmacht, Wort- und Gefühlsgespinste: sinnlos ins Leere laufend.
Doch, Gott (glänzt auch durch Abwesenheit) sei Dank: Wir sind im Theater,
alles ist Spiel, und gespielt wird, was uns dem Leben näher bringt.
Der Blick eines "Befremdeten" auf den existentiellen Aberwitz
menschlichen Lebens - und ein grandioses Endspiel
vom 'Klassiker des Absurden'.
ab 20:00
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